zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite
Titelcover der aktuelle Ausgabe 4/2025 - klicken Sie für eine größere Ansicht
Den Aufbau eines jeden Heftes
finden Sie hier.
Wir über uns
Unsere Schwerpunkte und Akzente finden Sie hier.
Die Schriftleitung
stellt sich hier vor.
Unsere Autoren
Die Jahresverzeichnisse ab 2010 finden Sie hier.
Ausgaben der letzten Jahre
Die kompletten Ausgaben
im PDF PDF-Format
finden Sie hier.
Unsere aktuelle Ausgabe 4/2025 zum Thema
»
… der Gott in uns fand – 725 Jahre Johannes Tauler«
mit folgenden Beiträgen:

Stichwort
Maximilian Gentgen
Zugängliche Mystik: Johannes Tauler (1300–1361)
„Wisset, wäre ich nicht Priester und lebte nicht in einem Orden, ich hielte es für ein großes Ding, Schuhe machen zu können, und ich wollte es besser machen als alles andere und wollte gerne mein Brot mit meinen Händen verdienen.“ Diese bescheidenen Worte zeugen von der Demut eines „der zugänglichsten aller christlichen Mystiker“, des Dominikaners Johannes Tauler. Bis heute wird er gekannt und geschätzt. Wer war dieser Mann, der Gott ins uns fand, und doch so bescheiden bleiben konnte?

Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 1
Volker Leppin
Johannes Tauler – Impuls für die evangelische Kirche
Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragDas Evangelische Gesangbuch führt als Lied Nummer 8 „Es kommt ein Schiff geladen“ – in guter ökumenischer Gemeinsamkeit mit dem aktuellen Gotteslob, in dem sich das Lied unter Nr. 236 findet. Die heutige Herkunftsangabe im Gesangbuch gibt an, dass das Lied von „Daniel Sudermann um 1626 nach einem Marienlied aus Straßburg um 1450“ gedichtet wurde. Darin haben sich relativ neue Erkenntnisse niedergeschlagen. Daniel Sudermann (1550 – nach 1630) selbst, ein Wanderer zwischen den Konfessionen, hatte das Lied auf Johannes Tauler zurückgeführt, mit dem er sich auf seinem religiösen Erkenntnisweg viel beschäftigte: „Ein vraltes Gesang / so vnter deß Herren Tauleri Schrifften funden / etwas verständlicher gemacht,“ notierte er, als er es in einer Liedersammlung publizierte. Tatsächlich aber hat Sudermann das Lied, wie ein handschriftlicher Vermerk belegt, aus einem Sammelmanuskript übernommen, das Mitte des 15. Jahrhunderts im Dominikanerinnenkloster Nikolaus in undis in Straßburg entstanden ist.

Nach einer Tradition, die Sudermann bekannt war, starb Tauler 1361 hier „bi siner swester in der garte.“ Das wurde gerne so verstanden, dass Johannes Tauler sich in seinen letzten, von Krankheit gezeichneten Tagen in das Kloster zurückgezogen habe, in dem seine leibliche Schwester lebte. Sicher ist das nicht – aber jedenfalls war das Kloster einer der Wirkungsorte des Predigers Tauler.


Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 2
Jana Ilnicka
Meister Eckhart und Johannes Tauler: überschätzte Ähnlichkeit?

Johannes Tauler gilt als einer der wichtigsten Vertreter des „mystischen Dreigestirns“ der rheinischen Mystik und als einer der beiden bedeutendsten „Schüler“ Meister Eckharts. Die Gründe, diese drei Dominikaner in eine besonders enge Gruppe zu stellen, sind naheliegend, denn unabhängig von den (historisch schwer genau feststellbaren) persönlichen Beziehungen zwischen ihnen ist die intellektuelle Nachfolgerschaft indiskutabel: fast alle wichtigen Begriffe ihrer Texte (grunt, gelassenheit, abgeschiedenheit, entbildung usw.) gehen direkt auf Eckhart zurück. Dennoch gibt es auch wesentliche Abweichungen in der Bedeutung dieser Begriffe. Angesichts der Zeit, in der die Schüler tätig waren – nach Eckharts Anklage, Tod und und der Einstufung seiner Thesen als häretisch – erscheint es plausibel anzunehmen, dass die Schüler versucht haben, diese Probleme zu umgehen.


Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 3
Ulrich Engel OP
„Der Gottesfreund vom Oberland“
Die literarische Tauler-Fiktion des Rulman Merswin
Wilhelm Rath, Verfasser einer 1930 publizierten Vita über den „Gottesfreund vom Oberland“, deutet die Zeit des Johannes Tauler OP (um 1300 – 1361) als epochalen Paradigmenwechsel. Als Vergleichsperiode dient ihm die „Blüte der mittelalterlichen Kultur“ im 13. Jahrhundert. Wo früher noch ein allgemein geteiltes „Vertrauen auf göttliche Führung“ (12) vorgeherrscht habe, das nicht zuletzt in der Neugründung der „von Frömmigkeit und Schaffensfreude erfüllten“ (13) Mendikantenorden geschichtlich Gestalt angenommen habe, da sei dieses geistig-geistliche Zutrauen ab „der zweiten Hälfte des 14. Jahr hunderts“ – so datiert Friedrich-Wilhelm Wentzlaff-Eggebert – in seinen „Grundfesten erschüttert“ (13) worden.


Lesen Sie mehr...   
Unsere Abos
Sie haben die Wahl ...
weitere Infos zu unseren Abonnements
Infos für unsere Autor/-innen
finden Sie hier.
Die Presse über uns
Meinungen
Anzeigen
Mit Anzeigen und Inseraten erreichen Sie Ihre Zielgruppe. Anzeige aufgeben

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


Wort und Antwort
Telefon: +49 (0)711 / 44 06-140 · Fax: +49 (0)711 / 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum | Barrierefreiheit