zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite
Titelcover der aktuelle Ausgabe 4/2024 - klicken Sie für eine größere Ansicht
Den Aufbau eines jeden Heftes
finden Sie hier.
Wir über uns
Unsere Schwerpunkte und Akzente finden Sie hier.
Die Schriftleitung
stellt sich hier vor.
Unsere Autoren
Die Jahresverzeichnisse ab 2010 finden Sie hier.
Ausgaben der letzten Jahre
Die kompletten Ausgaben
im PDF PDF-Format
finden Sie hier.
Unsere aktuelle Ausgabe 4/2024 zum Thema
»
Mimesis und Nachfolge. Zwei Glaubenspraktiken«
mit folgenden Beiträgen:

Stichwort
Ana Thea Filipović
Ordensleben als Nachfolgeexistenz
Themen wie Jüngerschaft und Nachfolge Christi wie auch Sendung und Zeugnisgeben sind in den letzten Jahren in Kirche und Theologie wieder aktuell geworden. Der Begriff der Nachfolge Christi (lat. sequela Christi), der das christliche Leben wie auch das Ordensleben wesentlich bestimmt (vgl. PC 1; 2; 13), ist in der biblischen Tradition tief verwurzelt.

Biblische Grundlagen der Nachfolge

Im Alten Testament ist der Ausdruck „dem Herrn folgen“ (1 Kön 18,21; Jer 2,2) gleichbedeutend mit Glauben. Konkretere Gestalt nimmt dieser Ausdruck in der Nachfolge des Gottesgesandten, sprich des Propheten, seitens seiner Schüler an (1 Kön 19–21).

Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 1
Lukas Bormann
Nachfolge – Nachahmung
Zur politischen Dimension der neutestamentlichen Christus-Mimesis
Die jesuanische Forderung der Nachfolge hat tiefe Spuren im christlichen Selbstverständnis hinterlassen. Sie gilt als die unbedingte Forderung, die in der Begegnung mit Jesus kein Zögern und kein Fragen zulässt. Wenn der vollmächtige Verkünder des Reiches Gottes in die Nachfolge ruft, dann ist der Mensch in seinem ganzen Sein, das durch die Schöpfung und die Geschichte Gottes mit seinem Volk Israel bestimmt ist, erfasst. Diese Unbedingtheit des Nachfolgerufs ist in Mk 2,14 besonders deutlich zum Ausdruck gebracht: „Er sagte zu ihm: ‚Folge mir nach!‘ Und er stand auf und folgte ihm nach.“ Dietrich Bonhoeffer hat die Interpretation dieses Verses an den Anfang seines berühmten Buches zur Nachfolge aus dem Jahr 1937 gestellt: „Die unbedingte, unvermittelte und unbegründbare Autorität Jesu wird in dieser Begegnung bezeugt.“


Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 2
Martina Kreidler-Kos
„Auf dem Trampelpfad des Glücks“
Wie Klara von Assisi Nachfolge Christi neu erfindet
Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragMan sollte meinen, als Frau des beginnenden 13. Jahrhunderts wäre Klara von Assisi gut darin gewesen, sich anzupassen. Ohne Akzeptanz enger Vorgaben durch Familie, Gesellschaft und Kirche konnte weibliches Leben in dieser Zeit kaum gelingen. Aus heutiger Perspektive nimmt es deshalb Wunder, wie sich die junge Adelige Chiara di Offreduccio überhaupt einen eigenen Lebensentwurf vorstellen und sich darüber hinaus auch noch für einen solchen engagieren konnten. Dass dieser Lebensentwurf außerdem multiple Grenzen überschreiten, Konflikte mit höchsten Autoritäten riskieren und Neues nicht nur erproben, sondern sogar dokumentieren sollte, nötigt vielen Menschen bis in unsere Gegenwart hinein Respekt ab. Und ermutigt nicht wenige zum kritischen Ausloten auch und gerade von der Kirche gesetzten Grenzen.


Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 3
Lucas L. Wieshuber
Thomas Merton
Der Berg der sieben Stufen
„Am letzten Tag des Januars 1915, im Zeichen des Wassermanns, in einem Weltkriegsjahre, und im Schatten französischer Berge nahe der spanischen Grenze, kam ich zur Welt. Frei von Natur, ein Ebenbild Gottes, war ich doch der Gefangene meiner eigenen Heftigkeit und Selbstsucht, nach dem Bild der Welt, in der ich geboren wurde. Diese Welt war ein Abbild der Hölle, voller Menschen wie ich, die Gott liebten und ihn doch haßten; geschaffen, ihn zu lieben, lebten sie stattdessen in Angst, hoffnungslosen Widersprüchen und Begierden. Nur wenige hundert Meilen vom Hause entfernt, worin ich geboren wurde, trug man Menschenleichen zusammen, die in regennassen Gräben zwischen toten Pferden und zertrümmerten Geschützen, in einem Wald von astlosen Bäumen, längs der Marne, verfaulten.“

Mit diesen Worten eines Anfang Dreißigjährigen beginnt Thomas Merton seine spirituelle Lebensbeschreibung „Der Berg der sieben Stufen“, die im Oktober des Jahres 1948 erstmals im englischen Original unter dem Titel „The Seven Storey Mountain“ im Verlag Harcourt Brace erschien.

Lesen Sie mehr...   
Unsere Abos
Sie haben die Wahl ...
weitere Infos zu unseren Abonnements
Infos für unsere Autor/-innen
finden Sie hier.
Die Presse über uns
Meinungen
Anzeigen
Mit Anzeigen und Inseraten erreichen Sie Ihre Zielgruppe. Anzeige aufgeben

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


Wort und Antwort
Telefon: +49 (0)711 / 44 06-140 · Fax: +49 (0)711 / 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum