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Unsere aktuelle Ausgabe 2/2025 zum Thema
»Gender – mehr als binär. Transidente Horizonte«
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Stichwort |
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Ludger Schepers |
Gender Trouble in der Kirche? |
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Die Vokabel Gender provoziert. In rechten politischen Gruppierungen und Netzwerken, aber auch in manchen katholischen Kreisen ruft sie schroffe Ablehnung hervor.
Eine heterogene Gruppe von Personen sammelt sich zum Kulturkampf gegen das, was sie „Genderismus“, „Gender-Ideologie“ oder auch „Gender-Wahn“ nennt. Die Abwehr des Gender-Konzepts verbindet ganz unterschiedliche Menschen. Nicht selten wird Gender dabei zum Sammelbegriff für alles, was mit Geschlechterpolitik, mit Gleichstellung von Frauen, mit Feminismus, mit veränderten Konzepten von Männlichkeit, mit Homosexualität und vielem mehr zu tun hat. Auch Papst Franziskus äußert sich immer wieder ablehnend zu einer angeblichen „Gender-Ideologie“, die er als eine der „gefährlichsten ideologischen Kolonisationen“ sieht.
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Leseprobe 1 |
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Thomas Hieke |
„Männlich und weiblich erschuf er sie“ (Gen 1,27; 5,2) |
Aspekte einer queer-integrierenden Bibelauslegung |
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„Hinsichtlich der gendersensiblen Schreibweise gebrauche ich das übliche generische Maskulinum, so dass die maskuline Form auch das feminine Geschlecht umfasst.“ Dieser Satz steht im Vorwort eines 2024 erschienenen Methodenbuchs zur Exegese. Das so genannte „generische Maskulinum“ ist jedoch nicht geeignet, andere Geschlechter einzubeziehen. Eine „gendersensible“ Sprache und auch eine solche Exegese muss anders ansetzen. Da es mir nicht um einzelne Zielgruppen geht, schlage ich vor, von queer-integrierender Bibelauslegung zu sprechen. Ziel ist es, Menschen nicht aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität implizit, z. B. durch heteronormativ geprägte Formulierungen, auszuschließen. Nach einigen Begriffsklärungen folgen zwei Beispieltexte und ihre exegetische Erschließung.
Begriffsklärungen
An Begriffen und ihrer klaren Definition hängt viel. „Gender“ ist das englische Wort für das soziale Geschlecht im Unterschied zum biologischen Geschlecht (englisch: sex). Klärungsbedarf besteht insofern, als beide Wörter im Deutschen mit „Geschlecht“ wiedergegeben werden.
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Leseprobe 2 |
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Anselm Schubert |
Was ist eine „Geschlechtergeschichte Christi“? |
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Ungewöhnliche Vorstellungen von einem weiblichen oder einem androgynen Christus begegnen in der Geschichte des Christentums von Anfang an: Das reicht vom weiblichen Christus der mittelalterlichen Mystik und des modernen Feminismus, über die „vive sante“ der Renaissance bis zu den androgynen Christusvorstellungen eines Maximus Confessor und Jakob Böhme.
Christus: männlich, weiblich, androgyn
Die Frage ist, wie man diese bemerkenswerte Tatsache beurteilt. Die feministische Theologie, die zuerst auf sie aufmerksam gemacht hat, las vor allem die weiblichen Christusfiguren emanzipatorisch als Beweis dafür, dass es immer auch Alternativen zum hieratischen, patriarchalischen Gottes- und Christusbild der kirchlichen Tradition gegeben habe.
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Leseprobe 3 |
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Anja Böning |
Geschlecht in Recht und Arbeitsmarkt |
Normen, Politiken, reflexionswürdige Verhältnisse |
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Recht schafft und normalisiert gesellschaftliche Strukturen. Indem es Positionen, Privilegien und Ressourcen zuweist, errichtet es Macht- und Exklusionsverhältnisse, in die Menschen in ihrer Vielfalt, mit ihren Biographien und Lebensentwürfen eingebunden sind und unterschiedlichen Zugang zu gesellschaftlichen Gütern (Verteilungsungerechtigkeit) und zu Bildung, beruflichem Aufstieg und Vermögen (Chancenungleichheit) haben. Recht kann aber auch instrumentell Einsatz finden, um Freiheit, Emanzipation, Ermächtigung und die Durchbrechung von Herrschaft und Marginalisierung zu erwirken.
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