archivierte Ausgabe 2/2011 |
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Johannes Bunnenberg |
Grußwort des Provinzials |
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Professor und Prediger, Wissenschaftler und Seelsorger, Denker und Aktivist, Lehrer und Inspirator: mit diesen Kategorien lässt sich das breite Spektrum von P. Paulus Engelhardt OP skizzieren. Facettenreich und bunt, dynamisch und spannungsvoll verlief sein Leben. Beweglich, intelligent, streitbar und am Puls der Zeit – so haben viele Menschen P. Paulus erlebt. Bis heute bewahrt er sich einen erstaunlichen Aktionsradius, lässt es sich nicht nehmen, an Tagungen, Treffen, Kreisen teilzunehmen.
Von seinen 90 Lebensjahren verbrachte er mehr als 70 Jahre im Dominikanerorden. Er ist der einzige noch lebende Dominikaner der Teutonia, der noch vor dem II. Weltkrieg eingetreten ist. So verkörpert er die wechselhafte Geschichte unserer Ordensprovinz in der Nachkriegszeit.
P. Paulus hat sich auf verschiedenen Ebenen und in teils exponierten Positionen an der Gestaltung dieser Geschichte beteiligt: Nach seiner Promotion in Freiburg im Jahre 1953 wurde er Dozent für Philosophie an unserer Hochschule in Walberberg. 1957 übernahm er die Hauptschriftleitung der Deutschen Thomas-Ausgabe. Seit den 1950er Jahren betreute er die Walberberger Studien. Von 1963 bis 1967 hatte er das schwierige Amt des Studentenmagisters inne. 1973 wurde ihm die Schriftleitung unserer Zeitschrift Wort und Antwort übertragen. Nach der Schließung der Dominikaner-Hochschule in Walberberg 1974 nahm P. Paulus eine Reihe von Lehraufträgen an verschiedenen staatlichen Hochschulen wahr. Wegen seines Einsatzes und seiner Kompetenz erhielt er in Münster den Titel eines Honorarprofessors.
Ein roter Faden seiner wissenschaftlichen Laufbahn ist die Beschäftigung mit Thomas von Aquin. Über ihn handelte bereits seine Lektoratsthese, ihm hat er eine beachtliche Zahl von Veröffentlichungen gewidmet. Seine Kompetenz als Thomas-Interpret fand seitens des Ordens Anerkennung in der Promotion zum Magister in Sacra Theologia (1966), in der Berufung zum wissenschaftlichen Beirat des Istituto San Tommaso in Rom, in der Teilnahme an vielen internationalen Thomas-Kongressen und Symposien.
P. Paulus als Hochschullehrer, als Wissenschaftler, als Autor, als Herausgeber – dies ist die eine Seite seines Wirkens. Die andere ist seine Einmischung in aktuelle politische und kirchliche Diskussionen. Ein Grundanliegen von P. Paulus war es, den wissenschaftlichen Diskurs für die gesellschaftliche, kirchliche und persönliche Lebenspraxis fruchtbar zu machen. Vor dem Hintergrund seines Schwerpunkts in praktischer Philosophie äußerte er sich zu Fragen der Menschenrechte, zur Neutronenbombe, zum Zivildienst und zur Gewissensprüfung. [...]
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