archivierte Ausgabe 4/2018 |
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Leseprobe 1 |
DOI: 10.14623/wua.2018.4.150-155 |
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Stephan Winter |
Licht „im Land der Stockfinsternis“ |
Mit Jesaja zu einer Politik der Hoffnung finden |
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Sie ist in geradezu Besorgnis erregender Weise zu einem weltweiten Trend geworden: die Parole „My country first!“, wie sie v. a. Donald Trump prominent gemacht hat. Diese Parole in der Version „America first!“ kann als eine Art Kurzformel für eine Außenpolitik gelten, die – wie Andreas Lau schon ganz zu Beginn der Präsidentschaft von Trump festgestellt hat1 – von vier Grundzügen gekennzeichnet ist: „Sie ist isolationistisch – keine Beteiligung an militärischen Aktionen ohne direkten Bezug zur nationalen Sicherheit […]. Sie ist protektionistisch – an höchster Stelle steht der Schutz vor unfairem Wettbewerb […]. Sie ist realistisch – in dem Sinn, dass ein starker amerikanischer Präsident mit anderen Führern ungeachtet ideologischer Differenzen und ohne Rücksicht auf Werte Deals machen sollte, die den eigenen Interessen nutzen. Sie ist transaktionistisch – und damit ein Bruch mit dem Selbstverständnis der USA als Hegemon, der als Vorleistung Institutionen bereitstellt (NATO, UNO, NAFTA), die ihm nicht unmittelbar gleich viel nutzen wie seinen Partnern.“ „[D]iese Außenpolitik“, so stellt Lau schließlich fest, „[…] beinhaltet sehr klare, allerdings auch sehr falsche Antworten auf echte Probleme. Es wäre besser, die Europäer setzten sich selber hin und formulierten ihre eigene Außenpolitik endlich einmal aus: Warum der Isolationismus kurzsichtig ist und am Ende teurer als die vielen internationalen Verpflichtungen. Wie man ohne Protektionismus und Mauern die Arbeiter schützt. Warum purer Realismus gegen Wladimir Putin und Xi Jinping unrealistisch ist. Was Amerikas Partner sich für eigene, neue Beiträge zur gemeinsamen Sicherheit vorstellen können. Das sind doch lohnende Denksportaufgaben.“
Die Advents- und Weihnachtszeit steht bevor. Manchmal scheint zu wenig wahrgenommen zu werden, dass diese Zeit im Kirchenjahr in der römisch-katholischen Liturgie enorm politisch aufgeladen ist. Und dafür ist nicht zuletzt das Prophetenbuch Jesaja verantwortlich! Zum einen prägen Texte aus diesem Buch nachhaltig die Wochen des Advents.2 Zum anderen hat es einen prominenten Platz innerhalb der Weihnachtsliturgie, konkret: in der ersten Weihnachtsmesse, der so genannten Missa in nocte.3 Diese Messe hat folgende Collecta (Gebet zur Eröffnung)4:
Deus, qui hanc sacratissimam noctem veri luminis fecisti illustratione clarescere, da, quaesumus, ut, cuius in terra mysteria lucis agnovimus, eius quoque gaudiis perfruamur in caelo. | Gott, der du es so gefügt hast, dass diese hochheilige Nacht durch das Aufleuchten des wahren Lichtes erglänzt, gib uns, wir bitten Dich, dass wir die Wonnen jenes Lichtes, dessen Mysterien wir auf Erden erkannt haben, auch im Himmel ganz genießen.
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Das Leitmotiv dieser ursprünglich gelasianischen Oration5 ist das Licht, das in der Nacht leuchtet. Die Wahl des Nachttermins für die Feier der Geburt Christi hat keinen Anhalt in den biblischen oder anderen Texten der Liturgie. Im Wechselspiel von Texten und Nachttermin soll aber aufscheinen, dass es um eine Unterbrechung oder den Aufschub des Schlafes zugunsten des Wachens für das geheimnisvoll ankommende göttliche Licht geht. Die Oration macht jedenfalls deutlich, dass Gott derjenige ist, der die rechte Zeit bestimmt: Er ist der Schöpfer des Lichtes und erleuchtet auch diese heilige Nacht durch das wahre Licht. Josef Wohlmuth übersetzt deshalb auf eine, wie er selbst sagt, „im Deutschen kaum noch tragbare wörtliche“ Weise: „Gott, der du diese heiligste Nacht geschaffen hast für das Aufstrahlen des wahren Lichtes […]“. Er will damit verdeutlichen, dass Gott nach Überzeugung der Betenden „diese heiligste Nacht in sein schöpferisches Wirken einbezogen hat, so daß dies Konsequenzen für unsere Erdenzeit und für alle Ewigkeit hat.“6
Eine mögliche Spur zum genaueren Verständnis dessen, was das hier im Gebet angesprochene verum lumen ausmacht, erschließt sich vom Bezug zur ersten Lesung aus dem Buch Jesaja her. Und wer diesen Bezug ernst nimmt, kommt tatsächlich um die hochpolitischen Implikationen dieser Nacht nicht herum: Zwar scheint vom Duktus der Oration her eher das eschatologische Moment betont zu werden, gemäß dem die irdische Liturgie symbolisch vermittelte Teilnahme an der himmlischen Liturgie ist. Auf Erden wird die Erkenntnis im Sinne glaubender Anerkennung der Geheimnisse Gottes gewährt („agnovimus“), während der volle Genuss für die endzeitliche Vollendung verheißen ist („[…] quoque gaudiis perfruamur in caelo“). Doch der „Lichtbogen“7, den die Oration gleich zu Beginn der Messe nach vorne schlägt, erreicht sowohl das Evangelium, das vom Erscheinen des göttlichen Lichtes auf den Feldern von Betlehem kündet, wie die erste Lesung aus Jes 9 (vgl. 9,1–3.5–6). Jes 9,1 lautet:
„Das Volk, das in Düsterheit geht, sieht ein großes Licht. Die im Land der Stockfinsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen.“8
Das in der Lesung angesprochene Licht meint, „anders als bei den Hirten auf dem Feld, nicht die theophane Situation, in der die Botschaft ergeht, sondern deren Inhalt“9. Deshalb scheint aus dieser Perspektive doch das messianische Potential der Collecta auf: die Verheißung, dass Weihnachten schon im Hier und Jetzt auch die gesellschaftlich-kulturellen und politischen Verhältnisse betrifft.
Erweiterung der Immanuelschrift
Um das nachzuvollziehen, muss man sich klar machen, dass Jes 8,19–9,6 auf der Ebene des Endtextes als Epilog zur sog. Denkschrift oder auch Immanuelschrift 6,1–8,19 gelesen werden kann.10 Im Hintergrund steht die komplizierte syrischephraimitische Krise (734–732 v. Chr.), in der der Prophet Jesaja gegenüber Ahas, dem König von Juda, klar für eine von politisch-militärischen Bündnissen unabhängige Politik votiert. Der assyrischen Großmacht sollte keinerlei Vorwand für eine Invasion geliefert werden. Die Verheißung des Immanuel hat demnach ihre Sinnspitze im Versprechen göttlicher Hilfe (7,1f.), die alle potentiellen irdischen Allianzen an Wirksamkeit bei Weitem übertrifft; doch weder Ahas, noch, nachdem dieser 727 v. Chr. gestorben war (vgl. Jes 14,28), dessen Sohn und Nachfolger Hiskija vertrauen Gott; der Prophet warnt umsonst (vgl. Jes 20,1–6; 22). Hiskija versucht es schließlich gar mit einem Aufstand gegen Assur, was die Sprüche Jesajas in Kap 28–31 massiv anprangern, und tatsächlich war schließlich der Zugriff des Assyrers Sanherib auf Jerusalem nur noch knapp abzuwenden: „Was Jes 36ff. als wunderbare Rettung durch JHWH im Jahre 701 v. Chr. präsentiert, war geschichtlich gesehen nichts anderes als die politische Bankrotterklärung Judas und Jerusalems (vgl. 2 Kön 18,13–16). So erstaunt es nicht, dass von Jesaja nach 701 v. Chr. kein Wort mehr überliefert ist.“11 – Die Ankündigung eines Davidsohnes, der umfassende Gerechtigkeit bringt, wie sie in Jes 8,19–9,6 ausgesprochen wird, und nun auch in unserer Weihnachtsliturgie steht, kann demnach als „geradlinige Erweiterung“12 der Immanuelschrift gelesen werden. Die heutige Leseordnung entschärft die politische Dimension allerdings dadurch, dass sie V 9,4 aus der Perikope tilgt:
„Denn jeder Stiefel, der dröhnend einherstampft, und (jeder) Mantel, in Blut gewälzt, fällt dem Brand anheim, ein Fraß des Feuers.“13
Politische Poesie
Im Buchganzen entsteht jedenfalls kanonisch betrachtet ein Bild, das die nachfolgenden Generationen derer, die auf Gott zu vertrauen bereit sind, in die damit umrissene Verheißung einer auch politischen Befreiung mit hineinnimmt. Die Botschaft des Propheten wird aus ihrem historischen Kontext herausgehoben und für die nachexilische Gemeinde aktualisiert: „Die Rolle, die Jesaja, seine Kinder und Jünger auf der Ebene der Erzählung spielen, geht auf der Ebene der Kommunikation, die durch das Buch hergestellt wird, auf die Gemeinde der Frommen über“14. Jesaja hatte Finsternis verheißen – und sie war eingetreten. Die Jerusalemer Gemeinde vertraute deshalb nun seinem Zeugnis: der „[…] Zusage eines Sprosses auf dem Thron Davids, der den Namen ‚Gott ist mit uns‘ wahrmachen wird. So verschmelzen in 8,19–9,6 die Natansweissagung an David (2 Sam 7) und Jesajas Immanuelprophetie (Jes 7) zu einer neuen Gewissheit für die Gemeinde des Zweiten Tempels.“ 15
Kanonisch gelesen gelten Finsternis bzw. zugesagte Hoffnungsperspektive auf je neue Weise also jeder Generation, jedem „Volk“, das sich in die Geschichte Israels mit Gott hinnehmen lässt: „Wenn die Finsternis vor dem Licht weicht, versammelt sich JHWH ein zahlreiches Volk, das ihn feiert“16. Auf Gottes Initiative hin wird demnach die Beziehung von JHWH und seinem Volk wiederhergestellt (vgl. V 2), und das fordert zu unbändigem Jubel heraus! Für diese göttliche Befreiung steht symbolisch das Licht. Dem so besungenen Gott des Lichts kann kein Unterdrücker widerstehen! Der beim Exodus im Ägypter paradigmatisch identifizierte „Treiber“17 verliert seine Macht: Das Joch, das schwer auf den Schultern lastende Tragholz, zerbricht (V 9,3). Der Vers spielt mit dem sprichwörtlichen Verweis auf den „Tag von Midian“ auf Ri 7 als eine Stelle an, die für das wunderbare Eingreifen Gottes zugunsten seines Volkes steht.18 Nun aber offenbart sich Gottes Handeln nicht mehr im Schlachtengetümmel, sondern in der Geburt eines wehrlosen Kindes: „Hier zeigt sich, daß die politische Dimension nicht das ganz Andere zum Ästhetischen der Liturgie ist. Nein, hier handelt es sich um politische Poesie von höchster theologischer Bedeutung, Österliche Befreiungstheologie wird laut. Wie in der Osternacht die Befreiung aus Ägypten gefeiert wird, so jetzt die Befreiung aus der Sklaverei durch die Geburt eines Kindes […]“19. Die Verse 5 und 6 beschreiben dieses Kind näher, indem sie von dieser Warte aus nochmals auf die Geburt und Inthronisation des Erbnachfolgers aus dem Haus Davids zurückblicken. Das Kind ist von einzigartiger Herkunft, die sich in seinem einzigartigen Namen verdichtet:
„[5] Ja, ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seine Schulter gekommen. Und man hat seinen Namen genannt: ‚Wunderplaner, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens‘. [6] Zur Vermehrung der Herrschaft, und zum Frieden ohne Ende auf dem Throne Davids und über seinem Königtum, um es zu festigen und zu stützen, durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer von JHWH Zebaot wird dies tun.“20
Wie schon in der Denkschrift geht es erneut um den Immanuel, den „Gott ist mit uns“ (vgl. neben Jes 7,14 auch 8,8.10), wobei in den Blick kommt, was die Sprecher JHWH zu verdanken haben: Das besondere Zeichen, das JHWH König Ahas ankündigen ließ, ist in Erfüllung gegangen. – Der Text selber redet dabei keineswegs von einem Kind mit göttlicher Herkunft. Vielmehr wird das Hoffnungspotential der Natansweissagung, die davon spricht, Gott habe über das Haus David auf ferne Zukunft hin gesprochen (vgl. 2 Sam 7,19), voll ausgeschöpft: „Wie die assyrische Bedrohung viel schwerer wog als die Feindesnot zur Zeit Davids (2 Sam 7,10), so ist JHWH in diesem davidischen Sohn auch ungeahnt näher bei seinem Volk als es jemals zuvor der Fall war (Jes 9,5).“21 Das Licht Gottes dringt noch durch die dunkelsten Stunden der Geschichte hindurch, und das wird im Zeichen dieses Kindes deutlich. Die alte Verheißung ist in diesem davidischen Spross insofern zwar nicht endgültig und definitiv ausgeschöpft; dessen Geburt erfüllt sie aber so, dass auf Zukunft hin das Vertrauen in Gottes Treue geweckt wird: Wenn in solcher „Stockfinsternis“ Licht werden kann, wird dereinst auch auf ungeahnte Weise von Gott her unwiderruflich der Tag anbrechen, der keinen Abend mehr kennt! Das fordert dazu heraus, Gott und niemand anderen als den Herrn der Geschichte anzuerkennen und zu bekennen – in Wort und Tat!
Die personifizierte Herrlichkeit
An Weihnachten identifiziert nun die Feiergemeinde im Angesicht der Krippe Jesus von Nazareth als den personifizierten kabod, die personifizierte Herrlichkeit (oder, wie Buber übersetzt: „Lichtwucht“) Gottes: In ihm leuchtet das verum lumen auf, von dem die Collecta spricht. Genau in diesem Kind erkennt die Liturgie damit – insofern sie die Jesajanische Perspektive einnimmt – den Träger der Herrschaft und des Friedens, den Erben des Thrones Davids. Und die Herrlichkeit des höchsten Gottes offenbart sich, indem Jesus seine messianische Sendung erfüllt. Das messianische Zeitalter ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Weisung Gottes umfassend durchsetzen und der so erreichte Frieden kein Ende mehr haben wird. Die Oration beschreibt dies im Dialog mit Jes 9 mittels Lichtmetaphorik. Der Vorgang der Offenbarung des kabod auf den Feldern von Betlehem lässt sich folglich nicht vom Inhalt der Offenbarung trennen: Der sich hier mit Macht und Herrlichkeit den Menschen zeigt, ist der Gnädige und Barmherzige! – Die Liturgie gibt keine direkten Anweisungen zur Gestaltung von Tagespolitik. Aber ihre Texturen wollen den ganzen Menschen nachhaltig prägen – auch als homo politicus. „My country first!“, Isolationismus, Protektionismus, rein selbstbezogene Deals und Transaktionismus dürften zumindest mit einer von Jesaja inspirierten Feier des Weihnachtsgeheimnisses kaum vereinbar sein. Oder mit dem messianischen Ps 2, der einen Teil des Introitusverses spendet22, sowie den ersten Vers der Hora matutina bildet: Gott und sein Messias mögen sich einer Phalanx von widerständigen Völkern gegenüber sehen, die eine allein an ihren Interessen orientierte Machtpolitik betreiben. 23 Der, der in den Himmeln wohnt, kann allerdings über diese Akteure der Weltpolitik nur lachen. Er setzt den Völkern ein unmissverständliches Zeichen entgegen: den König auf Zion, seinen eigenen Sohn, von dem der Psalm sagt: „Heute habe ich dich gezeugt. Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.“ (V. 7c.8, EÜ)
Anmerkungen
01 A. Lau, Trump und wie er die Welt sieht, in: Zeit online, eingestellt am 14.11.2016: https://www.zeit.de/politik/ausland/2016–11/aussenpolitik-donald-trump-usa/komplettansicht [Aufruf: 03.07.2018]. 02 Vgl. dazu in der Pastorale Einführung in das Messlektionar NNr. 93f. 03 Zum Gesamtkonzept der römischen Weihnachtsliturgie vgl. S. Wahle, Das Fest der Menschwerdung. Weihnachten in Glaube, Kultur und Gesellschaft, Freiburg/Br. 2015, 109–116. – Für eine theologische Auslegung u. a. der drei Weihnachtsmessen von deren Einbettung in das Gesamt der Liturgie des weihnachtlichen Festkreises her vgl. St. Winter, Liturgie – Gottes Raum. Studien zu einer Theologie aus der lex orandi (Theologie der Liturgie Bd. 3), Regensburg 2013, Kap. 6f., bes. 308–431. 04 Missale Romanum 1975/2002 (Übers.: St. W.). 05 Vgl. Gelasianum Vetus 5. Sie findet sich noch nicht im Missale Romanum 1570, sondern erst in späteren Ausgaben. 06 J. Wohlmuth, Jesu Weg – unser Weg. Kleine mystagogische Christologie, Würzburg 1992, 191f. – Die Übersetzung in MB 1975 lautet hingegen: „[…] in dieser hochheiligen Nacht ist uns das wahre Licht aufgestrahlt“. 07 Vgl. A. Stock, Poetische Dogmatik. Christologie, 3. Leib und Leben, Paderborn u. a. 1998, 59. 08 Übers.: Jesaja 1–12. Übers. und ausgel. von W. A. M. Beuken unter Mitw. und in Übers. aus dem Niederl. von U. Berges, (Herders Theologischer Kommentar zum AT), Freiburg/Br. u. a. 2003, 234. 09 A. Stock, Leib und Leben, a.a.O., 60. 10 Vgl. für die Begründung dieser Aufteilung W. A. M. Beuken, Jes 1–12, a.a.O., 30–35. 11 U. Berges, Das Buch Jesaja – Einleitung, in: E. Zenger (Hrsg.), Stuttgarter Altes Testament. Einheitsübersetzung mit Kommentar und Lexikon, Stuttgart 32005, 1390–1393, hier 1391. 12 W. A. M. Beuken, Jes 1–12, a.a.O., 31. 13 Übers.: ebd., 235; vgl. zur genaueren Auslegung ebd., 248f. 14 U. Berges, Das Buch Jesaja. Komposition und Endgestalt (Herders Biblische Studien Bd. 16), Freiburg/Br. 1998, 119. 15 W. A. M. Beuken, Jes 1–12, a.a.O., 239. 16 Vgl. Jes 25,9; 29,19; 30,29; 35,10; 51,3; 55,12; 66,5; Jer 31,6; 3311; Sach 2,14; 8,19; 10,7; Joel 2,23; Zef 3,14; Ps 126,3. 17 Vgl. Ex 3,7; 5,6; Jes 3,12; 14,2.4; 58,3; 60,17; Sach 9,8; 10,4; Ijob 31,8; 39,7. 18 Vgl. dazu auch A. Peter, Art.„Midian“, in: Lexikon für Theologie und Kirche2 Bd. 7 (1962), Sp. 407f; E. A. Knauf, Art. „Midian“, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 Bd. 7 (1998), Sp. 245. 19 J. Wohlmuth, Jesu Weg, a.a.O., 189. 20 Übers.: W. A. M. Beuken, Jes 1–12, a.a.O., 235 (Hervorhebung im Original). Vgl. zur hier vorausgesetzten Auslegung dieser Stelle ebd., 249–255. 21 Ebd., 256. 22 Vgl. Graduale Triplex seu Graduale Romanum …, Solesmis 1979, 41. 23 Von dessen „Rahmenpsalmen 1–2 und 146–150 her ist offenkundig, dass der Psalter ein Lobpreis der universalen in Schöpfung und Tora grundgelegten Gottesherrschaft (vgl. bes. Ps 2,10–12 und Ps 150, aber auch Ps 148) ist, die JHWH durch seinen auf dem Zion eingesetzten (messianischen) König (vgl. Ps 2) und durch sein messianisches Volk, die Kinder Zions (vgl. Ps 149), inmitten der Völkerwelt in einem eschaologischen Gericht durchsetzen will.“ (E. Zenger, Das Buch der Psalmen, in: ders. u. a., Einleitung in das Alte Testament, 7. durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2008, 348–370, hier 357).
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