archivierte Ausgabe 3/2006 |
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Astrid Hermes |
Ausbildung afrikanischer Dominikanerinnen heute |
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Am Anfang steht eine Berufung. Berufung kann man nicht planen, sich nicht aneignen, nicht machen. Berufung wird geschenkt und entdeckt. Denken wir nur an unsere eigene Berufungsgeschichte. Berufung ist, wie Timothy Radcliffe, vormaliger Ordensmeister, in seinem Brief an die Brüder und Schwestern in der Grundausbildung schreibt, die Geschichte eines Verlangens, eines Hungers. Wir bleiben, weil wir von der Liebe festgehalten werden, und nicht wegen eines Versprechens persönlicher Erfüllung oder einer späteren Karriere. Berufung ereignet sich da, wo ich dem auferstandenen Herrn begegne und er mich fragt: „Wen suchst du?“ Wenn ich wie Maria Magdalena aufrichtigen Herzens sagen kann: „Dich, Herr“, dann bin ich wohl am richtigen Platz im Orden. Doch stellt sich gleich die Frage: Wer ist denn heute noch in Deutschland berufen? Wo sind die Frauen, die sich hingezogen fühlen zum Ordensleben in unseren dominikanischen Gemeinschaften, ob kontemplativ oder aktiv? Wir scheinen alles zu haben: schöne Konvente, zeitgemäße apostolische Aufgaben, eine reichhaltige Liturgie, interessante Weiterbildungsprogramme und zumeist eine angemessene Pflege der alten Schwestern; aber das Wesentliche scheint uns trotzdem zu fehlen, da die Ordensberufungen in Deutschland seit zwei Generationen in dramatischem Umfang ausbleiben. Wozu also über Ausbildung sprechen?
Missionsdominikanerinnen vom Heiligsten Herzen Jesu
Trotz dieser „Leerstelle“, drängt es mich, zu Fragen der Grundausbildung Stellung zu nehmen. Dazu möchte ich einen kurzen Einblick in die Entwicklung und die gegenwärtige Situation unserer Kongregation geben. Wir sind 275 Schwestern mit Ewiger Profess verteilt auf fünf Länder in drei Kontinenten. Wir sind als Missionsorden seit mehr als hundert Jahren in Simbabwe verwurzelt und haben durch unsere Tätigkeit im Schul- und Gesundheitswesen viel zum Aufbau der Kirche und Gesellschaft beigetragen. So ist es nicht erstaunlich, dass unsere Kongregation am stärksten in Afrika wächst. 1965 nahmen wir die ersten Afrikanerinnen von Simbabwe in unsere Kongregation auf. Auch in Sambia wuchs die Zahl der Ordensberufungen. In den letzten 20 Jahren können wir von einer kontinuierlichen Entwicklung sprechen. Derzeit leben in unserer Kongregation 62 afrikanische Schwestern mit Ewiger Profess. 52 Schwestern mit zeitlicher Profess, 21 Novizinnen und 11 Kandidatinnen, die aus Simbabwe, Sambia und Kenia stammen, sind in der Grundausbildung. Wir sind uns bewusst, dass diese jungen Schwestern ein Geschenk Gottes an unsere Gemeinschaft sind und sind dafür dankbar, indem wir uns bemühen, ihnen die bestmögliche Ausbildung zu geben. Darum hat unsere Kongregation der Formation absolute Priorität eingeräumt. [...]
Lesen Sie den kompletten Artikel in der Printausgabe.
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